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creator |
Rantzau, Ralf
| date |
1997-05
| | | description |
62 pages
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Hypermediasysteme ermöglichen es, unterschiedliche Medien einem
Benutzer in integrierter Form zu präsentieren. Die Dokumente
können miteinander durch Hyperlinks verknüpft sein, wodurch
Benutzer zu anderen Dokumenten navigieren können. Das World Wide
Web ist ein spezielles Hypermediasystem, das trotz seiner
Popularität einige Probleme besitzt.
In dieser Arbeit wird eines dieser Probleme, das Auftauchen
ungültiger Verweise, wodurch große Informationsmengen unerreichbar
sein können, genauer untersucht. Das Ziel ist dabei die
Realisierung einer Softwarekomponente (einem sogenannten
Link-Manager), die die Konsistenz von Hyperlinks im World Wide Web
sicherstellt.
Es wird gezeigt, wie unter bestimmten Voraussetzungen die
Gültigkeit von Hyperlinks garantiert werden kann. Die Informationen
über Anker, Verweise und Ressourcen werden dabei in einer Datenbank
verwaltet. Dadurch läßt sich eine höhere Integrität von Webs
zusichern als durch ihre Speicherung in Dateisystemen. Bei der
gewählten Realisierung kann der Link-Manager nur die Konsistenz von
Verweisen garantieren, deren Quell- und Zielressourcen sich in der
lokalen Datenbank befinden.
In Kapitel 1 werden zunächst die Hypermediasysteme, die den
thematischen Hintergrund dieser Arbeit bilden, vorgestellt. Dort
werden auch die wichtigsten Begriffe definiert, die für die
folgenden Kapitel benötigt werden.
Im zweiten Kapitel werden einige Arbeiten von anderen Autoren
präsentiert, die sich mit dem Link-Management beschäftigen.
Das dritte Kapitel behandelt die Hyperlinks unter verschiedenen
Gesichtspunkten. Es werden dabei unter anderem die HTML-Tags
vorgestellt, in denen Uniform Resource Locators eingebettet sind.
Sie sind für den Link-Manager im World Wide Web von großer
Bedeutung.
Im vierten Kapitel wird der Entwurf des Link-Manager detailliert
besprochen. Neben einem Datenbankentwurf wird die Schnittstelle des
Link-Managers vorgestellt, auf die Anwendungsmodule zugreifen
können.
Das fünfte Kapitel stellt die Programmierumgebung vor, die zur
Implementierung des Link-Managers benutzt wurde, und erläutert
einige Details und Probleme bei der Realisierung.
Das letzte Kapitel faßt die wichtigsten Ergebnisse zusammen und
zeigt, warum in Zukunft Link-Managerkomponenten für
Hypermediasysteme immer wichtiger werden.
| format |
application/postscript
| | 670600 Bytes | |